Bus-Schulung

Die Bus-Schule begann mit einem Theorieteil, in dem die Schüler ihre bereits gemachten Erfahrungen rund um das Busfahren erzählten, richtiges und falsches Verhalten selbst erkannten und auf einem Plakat festhielten.

Gerade jüngere Schüler können die Gefahren eines herannahenden Buses nicht abschätzen. Schubsen und Drängeln an einer Bushaltestelle gehört für viele einfach dazu. Der Busfahrer wird schon aufpassen und frühzeitig bremsen! Dass dies nicht immer möglich ist und dass das Busfahren Gefahren mit sich bringt, durften die Schüler anhand von einprägsamen Demonstrationen mit einem von den Stadtwerken zur Verfügung gestellten Bus hautnah erfahren.

Gleich zu Beginn zeigten die beiden „Bustrainer“ Stefan Stangel und Samir Bajric die Notwendigkeit des Sicherheitsabstandes von der Fahrbahn mit Hilfe von großen roten Pylonen, die zu nahe am Gehwegrand standen. Als der Bus heranfuhr, räumte er beim Einschwenken in die Haltestelle alle Pylonen ab und zog sie unter das Fahrzeug. Eine rohe Kartoffel, die zuvor in einen Turnschuh gesteckt wurde, verschwand unter dem rechten Vorderrad. Beim Anblick der zermalmten Knolle wurde jedem Schüler klar, dass sein Fuß besser nicht unter die Busräder kommen sollte.

Nachdem das richtige Ein- und Aussteigen ohne Drängeln und mit abgenommenen Schulrucksäcken mehrmals geübt und viele wichtige Verhaltenstipps beim nachfolgenden Überqueren der Straße besprochen worden waren, erlebten die Fünftklässler, wie wichtig ein Sitzplatz bzw. ein gesicherter Stehplatz mit Haltegriff ist. Bei einer Geschwindigkeit von nur 30 Kilometern pro Stunde vollführte der Busfahrer eine angesagte Vollbremsung. Trotz Vorwarnung wurde so mancher Schüler nach vorne geschleudert. Da zudem zwei zur Demonstration im Gang aufgestellte Wasserkanister, mit Vehemenz quer durch den Bus sausten, waren die Schüler nachhaltig beeindruckt.

Zum Abschluss wies Samir Bajric auf wichtige Vorrichtungen eines Busses, wie z.B. den Feuerlöscher, den Verbandskasten, den roten Nothammer, den gelben Knopf und die Rollstuhlrampe hin und erklärte deren Anwendung.

Astrid Pielmaier

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