Stärkenförderung

Die Jakob-Sandtner-Realschule arbeitet stärkenorientiert, das heißt, wir schauen auf vorhandene Potenziale. Jeder von uns ist mit besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgestattet, verfügt über bestimmte Kompetenzen und persönlichkeitsbildende Eigenschaften, die ihn prägen. Wir wollen den Kindern dabei helfen, diese Potenziale zu entwickeln, so dass sie zu Stärken werden und zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen.
Mit unserer positiven Unterrichtskultur realisieren wir das sog. KOMPASS-Konzept, in welchem Kompetenzen aus Stärke und Selbstbewusstsein gefördert werden.
KOMPASS

Die JSR ist seit 2012 KOMPASS-Schule. KOMPASS ist ein pädagogisches Konzept, das die fachliche wie soziale Kompetenz der Schüler in den Fokus rückt. Initiiert wurde es von der Stiftung Bildungspakt Bayern, einem Public-Private-Partnership-Modell zwischen dem Kultusministerium und der Wirtschaft, Unternehmen und Verbänden.
Der Begriff KOMPASS steht für Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein. Es geht darum, Heranwachsende in ihrer Persönlichkeit, ihrer Selbstkompetenz, ihrer Lernkompetenz und ihrer Fachkompetenz zu stärken, um ihr individuelles Potential in Schulerfolg und Lebenszufriedenheit umzusetzen. Menschen, die ihre Stärken kennen, sich einschätzen und ihre Fähigkeiten einsetzen können, meistern die Herausforderungen ihres Lebens sicher und wissen, was sie sich zutrauen dürfen.
KOMPASS vollzieht einen Perspektivenwechsel.
Statt
"Welche Kinder braucht die Schule, damit sie funktioniert?"
sagen wir an der JSR:
"Welche Art von Schule brauchen die Kinder und Jugendlichen, damit sie erfolgreich sind?"
KOMPASS heißt für uns: eine positive Unterrichtskultur!
- Wir fördern eigenständiges und eigenaktives Arbeiten und Lernen.
- Wir setzen auf kooperatives Lernen und soziale Einbindung.
- Wir machen Stärken und Fähigkeiten bewusst.
- Wir sehen Fehler als wichtige Lernchancen.
- Wir unterstützen und reflektieren Lernprozesse.
- Wir stärken die Sozialkompetenz.
- Wir fördern unsere Schüler in ihrer individuellen Persönlichkeitsfindung.
- Wir zeigen, dass Lernen und Arbeiten Freude macht und Sinn stiftend ist.
Unser KOMPASS-Konzept
Vive le français! – Fremdsprachen verbinden!

Auch an unserer Schule wird Fremdsprachenunterricht groß geschrieben und gefördert. Regelmäßig nehmen wir an international anerkannten Tests teil. So auch die Schüler in der Wahlpflichtfächergruppe IIIa, also mit Schwerpunkt Französisch. Jedes Jahr unterziehen sich Schüler der 9. Jahrgangsstufe erfolgreich der DELF-Prüfung auf dem Niveau A2. Jungen der 10. Klasse nehmen im Rahmen ihrer Abschlussprüfung am DELF-Test B1 automatisch teil.
Das international anerkannte Diplôme d’études en langue française (kurz DELF) gibt es weltweit in bereits mehr als 100 Ländern und attestiert den Schülern Kenntnisse in der französischen Sprache. Diese Zertifikate sind standardisiert und an den sogenannten ‚Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarates‘ angepasst. Das DELF scolaire besteht aus vier voneinander unabhängigen Zertifikaten: Niveau A1, A2, B1 und B2.
Bei jedem Niveau werden durch eine Reihe von Aufgaben die vier kommunikativen Kompetenzen – Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und die mündliche Sprechfertigkeit – abgeprüft.
Die DELF-Examina sind sehr praxisorientiert. Die Schüler werden im laufenden Unterricht auf die besonderen Anforderungen der Prüfungen vorbereitet und können dabei große Fortschritte in der französischen Sprache erzielen. Doch ohne Fleiß kein Preis: Die Knaben der Jakob-Sandtner-Realschule arbeiten sich durch verschiedenste Hörverständnistests, sie lesen authentische Texte, verfassen selber kurze Szenen auf Französisch, sie lernen, wie man im Restaurant bestellt oder wie man sich im Alltag zurechtfindet.
Ein großer Vorteil der Prüfung im Fach Französisch in der 9. Jahrgangsstufe besteht darin, dass die Schüler schon frühzeitig an eine echte Prüfungssituation herangeführt werden, welche sie auf die Abschlussprüfung in der 10. Klasse sehr gut vorbereitet. Mit dem Nachweis eines erfolgreichen vierjährigen Französisch-Unterrichts hat man die Möglichkeit, z. B. auf der FOS in drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife zu absolvieren, weil eine zweite Fremdsprache nachgewiesen werden kann. Die Schüler können sich so auch beim Berufseinstieg von Mitbewerbern dadurch positiv abheben, indem sie ihren Bewerbungsunterlagen ein DELF-Zertifikat beilegen. Das DELF-Diplom kann sich später auch für eine Praktikumssuche (eventuell auch in Frankreich), ein Studium und im weiteren Berufsleben als nützlich erweisen.
Urkunde des DELF-Prüfungszentrums:

Sprachbegabte JSR-Schüler werden mit PET-Urkunde ausgezeichnet
Jedes Jahr können mehrere Schüler der 9. Klassen der Jakob-Sandtner-Realschule einen guten fremdsprachlichen Erfolg verbuchen, wenn sie ihre Urkunden des renommierten Cambridge Instituts in Empfang nehmen. Die Prüflinge stellen sich an einem Samstag ganztägig dem Preliminary English Test (kurz PET), welcher die Teile Sprechfertigkeit, Hörverständnis, Leseverständnis und schriftlicher Ausdruck umfasst.
Der PET ist eine Prüfung auf der zweiten Leistungsstufe der Cambridge Prüfungen und entspricht der Stufe B1 des Europäischen Referenzrahmens. Dadurch wird attestiert, dass der Schüler in der Lage ist, in Alltagssituationen angemessen schriftlich und mündlich zu kommunizieren.
Darüber hinaus ist PET eine aussagekräftige Qualifikation für jeden, der im Ausland studieren oder beruflich tätig sein möchte.

Gemeinsam besser werden - Schüler helfen Schülern
Wie funktioniert das Lerntutorensystem?
Die Initiative "Schüler helfen Schülern" an der Jakob-Sandtner-Realschule
- bietet Nachhilfeunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Physik und BWR
- wird von leistungsstärkeren Schülern aus den Jahrgängen 9 und 10 erteilt
- ist für Schüler mit Lerndefiziten der Klassen 5 bis 10
- beschränkt sich auf eine partnerschaftliche Lerngruppe von zwei-drei Teilnehmern
- findet in den Räumen der Schule statt (mögl. Ausnahme: Tutor und Nachhilfeschüler sind aus dem gleichen Ort und arbeiten zuhause zusammen)
- ist einmal wöchentlich im Anschluss an den Vormittagsunterricht
- kostet nur 3,00 Euro für 45 Minuten pro Schüler
Wie ist "Schüler helfen Schülern" entstanden?
Die Grundidee ist, dass wir unsere Schüler individuell fördern und besonders gute Schüler Schwächeren helfen. Diese Initiative soll gewährleisten, dass Schüler mit Lernschwächen sehr schnell eine effektive und günstige Förderung erhalten und stärkere Schüler ihre Fähigkeiten weiter ausbauen.
Wie meldet man sich an?
- als Hilfe-Suchender
Wer Nachhilfeunterricht bei einem Lerntutor nehmen will, meldet sich bei Frau Heike Haimerl.
und erhält ein Anmeldeformular. Oftmals wird der Kontakt über den jeweiligen Fachlehrer hergestellt. Wenn ein passender Tutor zur Verfügung steht, wird dieser zugeteilt. Der Fachlehrer des Nachhilfeschülers gibt dem Lerntutor konkrete Hinweise, wo die Schwächen des Nachhilfeschülers liegen und stellt eventuell auch passende Aufgaben zur Verfügung.
- als Tutor
Wer Unterricht erteilen möchte, muss sich bewerben und ein Anmeldeformular ausfüllen. Voraussetzung sind mindestens gute Leistungen im entsprechenden Unterrichtsfach. Geeignete Lerntutoren werden häufig von den Fachkollegen empfohlen.
Ansprechpartnerin: StRin (RS) Heike Haimerl
Die Anmeldeformulare gibt es im Sekretariat.
Der Nachhilfeunterricht wird von Lerntutor und Nachhilfeschüler durch Unterschrift auf dem Nachweisformular festgehalten.
Wer als Tutor seine Aufgabe gut und zuverlässig erfüllt hat, bekommt im Jahres- bzw. Abschlusszeugnis eine zusätzliche Bemerkung.
Wer liest, hat mehr vom Leben!


Nix wie rein in unsere Schülerlesebücherei
Du darfst es glauben: Lesen bildet nicht nur, es macht vor allem glücklich. Werde also auch Du zu einem Bücherwurm und erlebe die Faszination der Lesewelt!
Wir erwarten
- einen Massenandrang
- lesefreudige Schüler
- zuverlässige Rückgabe der Bücher
Wir bieten
- laufende Neuerscheinungen
- verschiedene Themenbereiche von lustig über spannend bis hin zu besinnlich
- interessante Sachbücher
Und das alles bekommst du kostenlos.
Zusammen mit der Deutschlehrerin Frau Wolf verwalten Schüler die Schülerbücherei.
Die Öffnungszeiten hängen an der Tür zur Schülerlesebücherei aus.
Zweimal die Woche sind wir für Euch da und freuen uns auf eifrige Leser.
Kommt und holt Euch Eure Wunschlektüre, bevor sie Euch ein anderer wegschnappt!
Euer Team der Schülerlesebücherei

Internet - aber sicher!

Medienerziehung mit dem MeKo-Tandem
Mit StRin (RS) Kerstin Keller und StRin (RS) Johanna Gruber engagieren sich im Bereich der Medienerziehung an unserer Schule als sogenanntes MeKo-Tandem. MeKo steht für Medienkompetenz. Sie beraten uns also in Fragen der Medienpädagogik.
In regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen zu Medienthemen werden sie vom zuständigen medienpädagogisch-informationstechnischen Berater (MiB) ihres Aufsichtsbezirks weitergebildet. Bei der Planung und Umsetzung von konkreten Vorhaben an der JSR (z.B. Elternabende, schulinterne Lehrerfortbildungen, Medienprojekte) werden sie durch Herrn Alexander Käufl, MiB für den Regierungsbezirk Niederbayern, unterstützt. In den MiB-Tutoren haben Schulleitungen, Lehrkräfte, Schüler und Eltern jederzeit greifbare Ansprechpartner zu Fragen der Medienerziehung, Mediendidaktik und Medientechnik.
Ziel der Medienpädagogik ist die Fähigkeit, selbstständig und kompetent mit Medien umzugehen. Diese Kompetenz ist auch ein Baustein unseres KOMPASS-Unterrichtskonzeptes an der JSR.
Ein weiteres Angebot an der JSR ist das doppelstündige Unterrichtsmodul „Internet – aber sicher!?“:
Es bietet Schülern der 5. und 7. Jahrgangsstufen die Möglichkeit, ihren eigenen Medienkonsum zu reflektieren, zu lernen, wie man sich im Internet bewegt und wie man damit sicher umgeht. Dies ist von großer Bedeutung, da sich Soziale Netzwerke – gerade in der Altersgruppe unserer Schüler – einer unglaublichen und ungebremsten Beliebtheit erfreuen. Nicht immer wird mit diesen ungeahnten Möglichkeiten sinnvoll umgegangen.
Ziel der Veranstaltung ist die grundlegende Aufklärung über Datenschutz, Urheberrecht, das Recht am eigenen Bild und die bedenklichen Eigenschaften sozialer Netzwerke. Die Schüler erhalten vor allem durch Videosequenzen, Rollenspiele und Informationsblätter Einblicke in die genannten Problemfelder.
Das Feedback von Schülern zeigt, dass sie in dem Internetprojekt viele nützliche Informationen erhalten und mit ihren eigenen Daten in Zukunft sorgsamer umgehen möchten.

„Wir knüpfen ein tragendes Netz“
Jedes Schuljahr beginnt und endet bei uns mit einem Wortgottesdienst, der unter einem bestimmten Motto steht. Einmal hatten wir das Thema „Wir knüpfen ein tragendes Netz“, denn Knoten geben Halt, sichern ab, halten Spannung aus, verbinden, tragen Lasten.
Die Adventszeit wird jedes Jahr feierlich durch das Adventsanblasen am ersten Montag im Dezember eingeläutet. Bis zu den Weihnachtsferien können die Schüler eine zusätzliche „Stille Pause“ in der „Oase der Ruhe“ nutzen, um sich auf die Weihnachtszeit einstimmen zu lassen. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien feiern wir mit den Klassen der unteren Jahrgangsstufen eine Adventsandacht.
Oft nutzen wir die Vorweihnachtszeit, um das tragende Netz über die JSR hinaus zu knüpfen, z. B. indem die ganze Schulfamilie viele liebevoll gefüllte Weihnachtspäckchen sammelt, sie an die Transporter der Malteser übergibt, welche sich dann auf die Reise nach Mohàcs (Südungarn) machen, um sehr armen Kindern vor Ort ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren.
Auch während des gesamten Schuljahres ist soziales Engagement der Schüler gefragt, denn es findet für alle Klassen eine Spendenaktion statt, deren Erlös zum einen an die Initiative „Freude durch Helfen“ (Straubinger Tagblatt), zum anderen an die Indienhilfe „Arche Noah“ (Pfarrei Kirchroth) geht.
Weiterhin gibt es während des gesamten Jahres für die Schüler der JSR diverse Angebote der Fachschaft Religion, den schulischen Alltag bewusst zu unterbrechen.
So dürfen die achten Klassen im Frühjahr meist zu den „Tagen der Orientierung“ nach Windberg fahren, um sich intensiv mit verschiedenen Themen, die einen selbst oder die Klasse oder die Beziehung zwischen dem Ich und den anderen betreffen, zu beschäftigen. Dieses Angebot richtet sich an alle Schüler, denn es ist konfessionsungebunden.
Vor den Osterferien wird immer für die 6. Klassen die gemeinsame Euchariestiefeier zum Thema „Der Guglhupf“ veranstaltet. Den Gottesdienst feiern wir gerne in der wunderschönen "Johannes von Gott"-Kirche der Barmherzigen Brüder. Während dieser Zeit können die Jungen erfahren, welche „Zutaten“/Verknüpfungen man im Leben braucht, damit es gelingt.
Im Laufe des Schuljahres kommen aber auch alle anderen Schüler nicht zu kurz. Es werden in den einzelnen Jahrgangsstufen verschiedene Ausflüge unternommen; in der 9. Klasse steht z. B. ein Expertenvortrag eines Bestattungsunternehmers zum Thema "Tod" auf dem Stundenplan.
Generell werden alle Schüler einmal pro Woche herzlich eingeladen, die „Stille Pause“ für sich zu nutzen, die in der „Oase der Ruhe“ stattfindet, was immer auf großen Zuspruch trifft.
Fachbetreuung Katholische Religion